10 Angelica und die Geburt des Festivals
Angelica und die Geburt des Festivals
Das Atelier duftete nach Öl und Terpentin, nach nassem Pinselstrich und trocknender Leinwand. Angelica saß auf einem alten Hocker, eine Hand locker auf dem Knie, die andere mit einem feinen Pinsel in der Luft schwebend.
Vor ihr auf der Staffelei: Elias.
Oder vielmehr sein Bild.
Ein junges Gesicht, das noch nicht wusste, wer es war. Augen, die suchten.
Ein Schatten unter der Wange – Zweifel.
Ein Lichtreflex auf der Stirn – eine Ahnung.
Angelica malte nicht nur Formen. Sie malte Fragen.
Und während sie die Linien nachzog, fragte sie sich, ob Elias wusste, dass er bereits Teil dieser Geschichte war.
Plötzlich ein Lachen vor der Tür. Ein leises Flüstern, ein helles Klopfen.
Noch bevor Angelica reagieren konnte, schwang die Tür auf. Ein warmer Luftzug wehte herein – oder waren es nur die vier Frauen, die in den Raum traten wie ein unaufhaltsamer Strom?
Seraphina zuerst, mit ihrem Blick, der Wände durchdringen konnte.
Dann Valeria, die sich wie ein Schatten ins Licht schob, ruhig, vorausschauend.
Naima, deren Bewegungen klangen wie Musik, selbst wenn sie stillstand.
Und schließlich Liora – Liora, die nie einfach nur ging. Sie tanzte, sprang, flog.
„Angelica!“ Liora wirbelte durch den Raum, inspizierte die Leinwand mit dem wissenden Lächeln einer Frau, die Elias bereits kannte. „Du arbeitest ja noch! Malst du ihn schön?“
Angelica legte den Pinsel ab und schmunzelte. „Ich male ihn wahr.“
„Gut,“ sagte Seraphina. „Dann kannst du jetzt mitkommen.“
Angelica zog eine Augenbraue hoch. „Wohin?“
Naima trat näher und ließ die Fingerspitzen sanft über die Farben auf der Leinwand gleiten. „Es ist Zeit für einen Espresso auf der Piazza.“
Valeria verschränkte die Arme. „Und Zeit für eine Idee.“
Die Straßen von Borgo Feliciana waren in warmes Licht getaucht. Kleine Laternen schwankten über den Gassen, und das Pflaster glänzte noch feucht vom letzten Regen. Auf der Piazza standen Tische unter alten Kastanienbäumen, und das Klirren von Kaffeetassen mischte sich mit Stimmen und leiser Musik.
Die fünf Frauen ließen sich an einem Tisch nieder, Angelica noch mit Farbflecken an den Fingern.
„Nun?“ fragte sie, während der Espresso dampfend vor ihr stand.
Seraphina nahm einen Schluck und sah in die Ferne. „Wir brauchen ein Fest.“
„Ein großes Fest,“ ergänzte Valeria.
„Ein Fest für uns,“ sagte Naima leise.
Liora grinste. „Ein Fest, das alle bringt, die noch nicht wissen, dass sie hierhergehören.“
Angelica sah in die Runde. Ihre Finger strichen über die rauen Keramikränder der Tasse.
Ein Fest.
Nicht nur eine Ausstellung. Nicht nur ein Abend.
Etwas besonderes, das in der Erinnerung von vielenbleibt.
„Wann?“ fragte sie.
Seraphina lächelte. „Bald.“
Und an diesem Abend, zwischen Espresso und flüsternden Ideen, wurde das Festival geboren – aus einer gemeinsamen Sehnsucht.
Angelica lehnte sich zurück, lauschte dem Stimmengewirr um sie herum, spürte das Echo des Moments noch in der Luft.
Sie war eine Suchende, genau wie die anderen.
Und irgendwo da draußen – in der Stille zwischen den Bäumen, in den Schatten einer unvollendeten Geschichte – suchte noch jemand.
Große Ideen entstehen oft aus kleinen Momenten der Verbindung.
Ein spontanes Treffen, ein gemeinsames Gespräch, ein Lächeln über eine Espressotasse – das kann der Beginn von etwas Größerem sein. Etwas, das Menschen zusammenführt, inspiriert und neue Räume öffnet.
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Angelika, die Künstlerin
Öl/Mixed Media auf Leinwand, 30 x 40 cm
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Ihre Augen tragen die Klarheit jener, die gelernt haben, mit Fragen zu leben.
Sie malt nicht, um zu erklären – sondern um zu erinnern.
An das, was wir längst wussten.
An das Licht hinter dem Zweifel.
An die Schönheit des Unfertigen.
Angelicas Spirale ist ein inneres Feuer:
Ein Brennpunkt aus Intuition, Erfahrung und Sehnsucht.
Sie ist der Anfang eines Kreises, der nie ganz geschlossen wird –
weil jede Linie in Bewegung bleibt.
In ihrer Präsenz wird das Unsichtbare sichtbar.
Und zwischen Farben, Formen und Flüstern entsteht etwas Neues:
Ein Ort.
Ein Fest.
Ein Ruf an alle, die suchen.

Datenschutz / Impressum ©Angelika Neumann 2025
Hallo Peer Kollegin
Hallo Angelika
W A U – das ist gelungen – fü mich
Warum – Klar
Klar Farbig ansprechend … auch ansprechend für Kunden die „Kein Plan haben “ mit Plan wie hänge ich das auf ,it XY Design
Wir telefonieren die Tage